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Articles about DigiMed and DigiMed Partners

15.03.2023

Conference talk, Open Confidential Computing Conference:

Towards the Medicine of the Future in Bavaria and Germany,
One Heartbeat at the Time With Confidential Computing

Florent Dufour, Leibniz Supercomputing Centre - Technical Universitity Munich

Video: here

 

 

02.03.2023

published at BioM Podcast (only German version):

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek: „Mit Daten kann man heilen“
Ge­sund­heits­da­ten: Chan­cen und Ver­füg­bar­keit - Wo ste­hen Deutsch­land und Bay­ern? 

Original article: here

 

 

©TUM

31.01.2023

published at Technical University of Munich

"ERC Consolidator Grants awarded to TUM researchers, European funding for five projects, Prof. Dr. Lars Mägdefessel"

original article: here

Autor: TUM


© Catharina Hess, MPI für Biochemie

18.01.2023

published in "Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.V." (only German version)

"Matthias Mann wird mit der Otto-Warburg-Medaille ausgezeichnet“

Original aritcle: here

author: Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.V.


01.12.2022

published in journal "Datenschutz und Datensicherheit - DuD", Springer (only German version)

"Forschung und Innovation im europäischen Gesundheitsdatenraum“

original article: here

Author: Prof. Dr. Ulrich M. Gassner, Mag. rer. publ., M. Jur. (Oxon.)


© BIOCOM

November 2022

published in |transkipt (only German version)

"Leuchtturm für die Herzmedizin“

original article: here

Author: Thomas Gabrielczyk


© BIOCOM

 November 2022

published in |transkipt (German version only)

"Förderstrategie ohne Herz“ 

original article: here

author: Thomas Gabrielczyk


©AblingerGarber.com

October 2022

published in "Starkes Land Bayern", the regional business magazine at DER SPIEGEL (German version only):

"Medizin der Zukunft“

original article: here

author: Daniel Naschberger


13.10.2022

published at BioM-TV (German version only):

"DigiMed Symposium 2022“

video: here

producer: German Heart Centre Munich


©BioM

07.10.2022

published in BioM-News:

Digitization in medicine: leveraging enormous potential
DigiMed Bayern Symposium outlines the path to a "medicine of the future"

original article: here

author: Christiane Proll and Gabriele Klingner


©ZDF

29.09.2022

First broadcast of the 3sat "WissenHoch2" documentary (German version only):

"Die Herz-Revolution – wie wir gesünder alt werden"

dokumentary: here

by Berndt Welz


29.09.2022

published in "Kardiologie.org" - DGK.Herztage 2022 (German version only):

"Neue Screeningprogramme für die kardiovaskuläre Prävention"

original article: here

author: Veronika Schlimpert


©BIOCOM

September 2022

published in "|transkript 3/2022":

"Datenschatz mit Datenschutz"

original article: here

interview with Klaus Holetschek, Bavarian State Minister for Health and Care


©BioM

02.08.2022

published in "Münchner Merkur" (German version only):

"Die Medizin der Zukunft"

original article: here

author: Nicole Kalenda


©SZ

02.08.2022

published in "SZ-Magazin" (German version only):

"Man sollte früh auf hohen Blutdruck achten"

original article: here

interview with Prof. Heribert Schunkert, MD, Director of the Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen at the German Heart Centre Munich


15.07.2022

published in "BioTechnologie Kursbuch No.35" (german version only):

"Genom.de - spät oder zu spät?"

original article: here

authors: Prof. em. Dr. Hans Lehrach, Prof. em. Dr. Thomas Meitinger, Dr. Jens Wiehler


06.07.2022

published in "BioM Bavarian Biotech Report 2021/22":

"DigiMed Bayern"

original article: here

authors: BioM

04.05.2022

erschienen in "BR24":

"Vroni-Studie findet Kinder mit zu viel Cholesterin im Blut"

Originalartikel: hier

Autor: Veronika Bräse


28.04.2022

erschienen in "BioM":

"HerzFit-App gelauncht: Der digitale Begleiter für die Herzgesundheit"

Originalartikel: hier

Autor: Gabriele Klingner


27.04.2022

erschienen in "Zeit Online":

" Stoffwechselerkrankung bei Kindern: Pilotstudie "ermutigend" "

Originalartikel: hier


27.04.2022

erschienen in "Süddeutsche Zeitung":

"Stoffwechselerkrankung bei Kindern kann früh erkannt werden"

Originalartikel: hier


27.04.2022

erschienen in "Ärzteblatt":

"Bayerische Pilotstudie findet bei fast einem von hundert Kindern Hinweise auf angeborene Fettstoffwechsel­störung"

Originalartikel: hier

Autor: © hil/aerzteblatt.de


erschienen im C.H.Beck-Verlag, E-Health/Digital Health, Rechtshandbuch,
Kapitel 3, Rn. 316 –  446, S. 240 – 282

"Künstliche Intelligenz in der Medizin “

Autoren: Prof. Dr. Ulrich M. Gassner, U. Juknat

09.02.2022

erschienen in "TK Presse":

"Herz­in­farkt mit 35! Bayern setzt auf Scree­ning und Aufklä­rung"

Originalartikel: hier

Autor: Kathrin Heydebreck


21.10.2021

erschienen in Biotechnologie- und Pharmaindustrie in der Europäischen Metropolregion München (EMM):

"Personalisierte Medizin"

Originalartikel: hier


16.10.2021

erschienen in "Starkes Land Bayern" in DER SPIEGEL-Bayern-Auflage:

"Digitalisierung in der Medizin"

Originalartikel: hier

Autorin: Gloria Staud


15. 09. 2021

erschienen in ÄrzteZeitung:

"Vroni-Studie
Familiäre Hypercholesterinämie: Screening für Kinder gestartet"

Originalartikel: hier


9/2021

erschienen in Bayerisches Ärzteblatt:

"Screening von Schulkindern zur Prävention von frühem Herzinfarkt und COVID-19-Folgeerkrankung"

Originalartikel: hier


06. 09. 2021

erschienen in Münchner Merkur:

"Erbkrankheit - Tödliche Gen-Gefahr für Herz und Hirn"


31. 08. 2021

erschienen als Pressemeldung von Deutsche Herzstiftung:

"Herzinfarkt und Schlaganfall vor 35? Ohne mich!"

Originalartikel: hier


15. 06. 2021

erschienen in "TK Presse":

"Herz­in­farkt mit 35! Bayern setzt auf Scree­ning und Aufklä­rung"

Originalartikel: hier

Autor: Kathrin Heydebreck


15. 06. 2021

Bayerns Gesundheitsminister Holetschek setzt sich für die Früherkennung der angeborenen Cholesterinstoffwechselstörung Familiäre Hypercholesterinämie (FH) bei Kindern ein. Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert mit mehr als 3,5 Millionen Euro die Vroni-Studie "Herzinfarkt mit 35? Ohne mich!", in deren Rahmen bereits 3.500 Kinder untersucht wurden.


Klaus Holetschek ruft mit Blick auf die angeborene Cholesterinstoffwechselstörung, die Familiäre Hypercholesterinämie (FH), zur Vorsorgeuntersuchung bei Schulkindern auf. Unerkannt und unbehandelt kann diese Erkrankung schon im jungen Erwachsenenalter zu Gefäßverschlüssen, Herzinfarkten und Schlaganfällen führen.

Herzinfarkt verhindern
Die Familiäre Hypercholesterinämie ist die häufigste angeborene monogenetische Stoffwechselstörung. Experten schätzen, dass in Bayern etwa 50.000 Menschen betroffen sind. Die Erkrankung wird meistens erst im Erwachsenenalter bei einem Herzinfarkt oder einer anderen schweren Herz-Kreislauf-Erkrankung diagnostiziert, wenn sich bereits zu viel Cholesterin an den Wänden der Blutgefäße abgelagert hat. Bei frühzeitiger Diagnose können dagegen cholesterinsenkende Medikamente sowie eine Anpassung der Lebensweise die Cholesterinablagerung an den Gefäßen verhindern und so schwere Folgeerkrankungen abwenden.

Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek betont: „Die frühzeitige Diagnose und Behandlung der Familiären Hypercholesterinämie kann das Risiko für einen Herzinfarkt oder eine andere schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung wesentlich verringern. Wir fördern deshalb die Vroni-Studie des Deutschen Herzzentrums München mit mehr als 3,5 Millionen Euro. Sie soll zur Früherkennung der Familiären Hypercholesterinämie beitragen und gehört zu unserem Leuchtturmprojekt DigiMed Bayern.“

Kostenlose Untersuchung auf Cholesterinwerte kann Leben retten
Bei der DigiMed Bayern Vroni-Studie (www.myvroni.de) mit dem Motto „Herzinfarkt mit 35? Ohne mich!“ sind bayernweit bis zu 60.000 Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren eingeladen, im Rahmen eines regulären Besuchs beim Kinder- und Jugendarzt ihren Cholesterinwert durch Entnahme einiger Blutstropfen aus der Fingerkuppe untersuchen zu lassen. Aus derselben Blutprobe kann seit März 2021 zusätzlich auch ein kostenloser Test auf Coronavirus-Antikörper vorgenommen werden.

Bei erhöhtem Wert LDL-Wert wird eine molekulargenetische Untersuchung durchgeführt, um bekannte Mutationen sowie bisher ungekannte Faktoren zu identifizieren. Für alle Kinder mit Hypercholesterinämie erfolgt durch Kinderärzte und -kardiologen ein Therapieangebot, unterstützt durch ein eigenes individualisiertes Schulungsprogramm. Das vererbende Elternteil sowie weitere verwandte FH-Träger können durch ein „Kaskadenscreening“ erfasst und behandelt werden. Neben direkten Gesundheitseffekten für die Betroffenen zielt die Vroni-Studie deutlich auf eine FH-Früherkennung in der deutschen Regelversorgung.

Holetschek ergänzt: „Die Vroni-Studie soll in ganz Bayern Schulkinder auf außergewöhnliche Cholesterin-Werte testen. Aktuell unterstützen mehr als 300 Kinder- und Jugendärzte das Früherkennungsproramm. Seit Studienstart Ende 2020 wurden über 3.500 Kinder untersucht.“

Mittels genetischer Analyse konnten unter den ersten 100 Verdachtsfällen bereits 12 Kinder mit der Erberkrankung identifiziert werden.

Originalartikel: hier

Pressemitteilung StMGP: hier


Mai 2021

erschienen in "Forum Gesundheit" in der Süddeutsche Zeitung:

"Hypercholesterinämie - Mit Vroni gegen eine seltene Erbkrankheit

Ein bayernweites Screening schützt betroffene Kinder und ihre Familien vor den Folgen der familiären Hypercholesterinämie (FH)"

Originalartikel: hier

Autor: Franziska Günther


Mai 2021

Plattform Life Sciences: Smarte Medizin - Wie die digitale Transformation die Medizin der Zukunft prägt

„Pilotprojekt für die P4-Medizin: DigiMed Bayern -

Zwischenfazit beim Kampf gegen Herzinfarkt und Schlaganfall"

 

Autor: Dr. Ruoyu Sun, Dr. Jens Wiehler

Originalartikel (Seite 22-24): hier


 

03.03.2021

"Vroni-Studie zur Früherkennung von Familiärer Hypercholesterinämie bei Schulkindern ermöglicht nun auch Testung auf Antikörper gegen SARS-CoV-2"

 

  • Vroni-Studie bietet in Bayern flächendeckende Infrastruktur für CoVAK-Studie (SARS-CoV-2 Antikörpertestung bei Schulkindern)
  • Mit wenigen Blutstropfen können gleichzeitig und kostenlos LDL-Cholesterin und SARS-CoV-2-Antikörper bestimmt werden
  • Epidemiologische Erfassung von SARS-CoV-2-Infektionshäufigkeit bei 5- bis 14-Jährigen über zweistufigen Testansatz mit 99,8-prozentiger Spezifität

Die unter Leitung des Deutschen Herzzentrums München durchgeführte Vroni-Studie zum Vorsorge-Screening auf Familiäre Hypercholesterinämie (FH) ermöglicht Kindern im Alter von 5 bis 14 Jahren in Bayern ab sofort eine Antikörpertestung auf SARS-CoV-2. Dabei kann festgestellt werden, ob ein Kind schon eine Infektion mit dem Corona-Virus durchlaufen hat, die im Verlauf zur Antikörperbildung geführt hat.

In der Vroni-Studie wird beim Kinder- und Jugendarzt Blut aus der Fingerkuppe entnommen und auf erhöhte LDL-Cholesterinwerte untersucht, um die häufigste und folgenschwere angeborene Stoffwechselstörung, die Familiäre Hypercholesterinämie, frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln. Dieselbe Blutprobe kann nun auch für einen Test auf SARS-CoV-2-Antikörper (CoVAK-Studie) genutzt werden. So lässt sich ermitteln, ob ein Kind bereits eine COVID-19-Erkrankung durchlaufen hat, unabhängig davon, ob Krankheitssymptome aufgetreten sind oder nicht. Beide Studien sind ein kostenloses Angebot an die Kinder bzw. Eltern.

Für Schulkinder im Alter von 5 bis 14 Jahren liegen bislang keine ausreichenden Daten über die Häufigkeit von SARS-CoV2-Infektionen, deren Verbreitungsmuster sowie eventuelle Unterschiede in Region, Alter und Geschlecht vor. Die CoVAK-Studie wird von der TU München finanziert und nutzt die flächendeckende Infrastruktur der Vroni-Studie in Bayern für die Probenerhebung in dieser Altersgruppe. Die Bestimmung des Antikörperstatus gegen SARS-CoV-2 findet über einen zweistufigen Testansatz statt: Der verwendete Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA) verfügt zusammen mit dem bei positivem Ergebnis nachgeschaltetem Line Immunoassay (LIA)-Bestätigungstest über eine Spezifität von nahezu 100 Prozent (99,8%).

Zusätzlich zum Antikörperstatus sollen mögliche Folgen einer COVID-19-Erkrankung frühzeitig diagnostiziert und ggf. therapiert werden. Bei Kindern und Jugendlichen kann es in seltenen Fällen 3-4 Wochen nach einer SARS-CoV-2-Infektion – auch wenn diese still oder milde verlief – zu einem fieberhaften multisystemischen Inflammationssyndrom (PMIS) mit Beteiligung von Herz, Gefäßen, Lunge, Magen-Darm-Trakt und Nervensystem kommen. Eine rasche Diagnose ist essenziell für die Prognose und Therapie der betroffenen Kinder. Deshalb wird Kindern mit positivem SARS-CoV-2-Antikörperstatus eine Anbindung an das Netzwerk der FoCoKiBa-Studie (Follow Corona Kids Bayern; https://www.we-care.de/focokiba) empfohlen, dessen Ziel es ist, Sekundärkomplikationen frühzeitig zu erkennen, zu kontrollieren und zu therapieren.

Prof. Dr. Heribert Schunkert, Klinikdirektor im Deutschen Herzzentrum München erklärt: „Wir können mit der Vroni-Blutprobe unkompliziert und zuverlässig auch eine SARS-CoV-2-Antikörpertestung durchführen. Den Kindern muss kein zusätzliches Blut entnommen werden und der Test erfordert keinen zusätzlichen Aufwand für Familien und Ärzte. Die besondere Kombination von Vroni-Studie und CoVAK-Studie ermöglicht gleichzeitig die Früherkennung von FH sowie von SARS-CoV-2-Antikörpern und damit auch COVID-19-Folgeerkrankungen frühzeitig zu erkennen.“
„In Zusammenarbeit mit den Kinder- und Jugendärzten möchten wir mit diesen Screening-Programmen möglichst viele Patienten diagnostizieren und präventiv behandeln und so das Risiko für schwere Folgeerkrankungen drastisch senken“, ergänzt Frau Dr. Veronika Sanin, die die Studien koordiniert.

Über Familiäre Hypercholesterinämie
Die FH ist eine angeborene Störung des Lipidstoffwechsels, die unbehandelt schon in jungen Jahren schwere Herz-Kreislauferkrankungen hervorrufen kann. Man geht in Deutschland von über 270.000 Trägern des Gendefektes aus, von denen weniger als 1% diagnostiziert sind. Bei FH lagert sich bereits in jungen Jahren Cholesterin an den Wänden der Blutgefäße ab. Unerkannt und unbehandelt kann dies schon im frühen Erwachsenenalter zu Gefäßverschlüssen, Herzinfarkten und Schlaganfällen führen. Das Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis ist um das 5- bis 20-fache erhöht, kann jedoch bei früher Diagnose und konsequenter Behandlung auf das Normalmaß gesenkt werden.

Über die Vroni-Studie
Die Vroni-Studie soll in Bayern ein flächendeckendes Screening bei Kindern im Alter von 5-14 Jahren zur Frühdiagnose der FH implementieren und evaluieren. Bis zu 60.000 Schulkinder sollen getestet werden. Auf dieser Basis soll künftig die Diagnostik und Therapiesituation für Betroffene aller Altersgruppen in Deutschland verbessert werden. Die Teilnahme an dem bayernweiten Programm ist kostenlos und kann im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen U9 bis J1 (5 bis 14 Jahre), aber auch bei jedem anderen Besuch beim Kinder- und Jugendarzt erfolgen. Die Vroni-Studie wird vom Deutschen Herzzentrum München (DHM) geleitet, durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) im Rahmen des Projekts DigiMed Bayern gefördert und in Kooperation mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) LV Bayern durchgeführt.
Weitere Information unter www.myvroni.de

Pressemitteilung: hier


05.01.2020

BR24 berichtet über DigiMed Bayern:

"Projekt "DigiMed Bayern": Zwischen Patientenwohl und Datenschutz"

Video: hier


12.11.2019

Healthcare Computing berichtet über DigiMed Bayern:

„Die Digitalisierung in den Bereichen Gesundheit und Pflege eröffnet große Chancen“

Autor: Julia Mutzbauer

Originalartikel: hier


11.11.2019

GoingPublic berichtet über DigiMed Bayern Symposium:

„Translationale Medizin im digitalen Zeitalter: Über 150 Teilnehmer: Erstes DigiMed Bayern Symposium beleuchtet Möglichkeiten der P4 Medizin"

Autor: GoingPublic Redaktion /hg

Originalartikel: hier


07.11.2018

Digitalisierung in der Medizin: enormes Potential vorhanden
- Erstes DigiMed Bayern Symposium beleuchtet Möglichkeiten der P4 Medizin.

 

Über 150 Teilnehmer trafen sich zum DigiMed Bayern Symposium „Translationale Medizin im digitalen Zeitalter“ am 6. November im Deutschen Herzzentrum München. Zusammen mit nationalen und internationalen Impulsgebern diskutierten sie über die Chancen der Digitalisierung in der Medizin – für Patienten, das Gesundheitssystem und die Wirtschaft. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml würdigte das Leuchtturmprojekt DigiMed Bayern zur P4-Medizin, das der Freistaat mit 22,5 Millionen Euro fördert. Dabei hob sie insbesondere das große Potential für die anwendungsorientierte klinische Forschung und die Gesundheitsversorgung hervor.

Im Rahmen des Pilotprojekts DigiMed Bayern zur P4-Medizin mit Fokus auf die Volkskrankheit Atherosklerose fand das erste Symposium „Translationale Medizin im digitalen Zeitalter“ statt. Die hochkarätig besetzte Veranstaltung beleuchtete in unterschiedlichen Sessions das breite Spektrum der Digitalen Medizin: Vom ethisch wie rechtlich verantwortungsbewussten Umgang mit personenbezogenen Patientendaten über Digitalisierung in der klinischen Forschung bis hin zum Ökosystem der digitalen Gesundheit.

Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte: Mit 'DigiMed Bayern' fördern wir ein international bedeutendes Leuchtturm-Projekt der Personalisierten Medizin – am Beispiel der Volkskrankheit Atherosklerose. Dabei wollen wir medizinische Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen und mit Hilfe von digitalen Technologien auswerten. Es besteht die begründete Hoffnung, dass wir mit den Ergebnissen von 'DigiMed Bayern' die Anzahl von Herzinfarkten oder Schlaganfällen spürbar verringern können."

Auch Prof. Heribert Schunkert, Direktor Deutsches Herzzentrum München und wissenschaftlicher Leiter von DigiMed Bayern, ist sich sicher: „Wenn wir die Digitalisierung in der Medizin richtig nutzen, hat deren Anwendung enormes Potential für eine erfolgreiche Implementierung der P4-Medizin zum Wohl der Patienten. Dieses Symposium hat bedeutend zum Austausch und zur Klärung essentieller Fragen beigetragen.“

„Die Erkenntnisse aus dem Projekt DigiMed Bayern auch auf andere Erkrankungen zu übertragen und somit deren Prävention und Therapie zu verbessern, ist das nachhaltige Ziel von DigiMed Bayern“, so Prof. Horst Domdey, Geschäftsführer der BioM Biotech Cluster Development GmbH, welche die geschäftsführende Leitung des Pilotprojektes inne hat. „Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Experten dieses Symposiums ist hierzu ein erster, aber extrem wichtiger Schritt.“

Im seinem Keynote-Vortrag stellte Prof. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Essen und wichtiger Influencer der deutschen „Digital Health“ Szene die Blueprints für den Weg vom klassischen zum smarten Krankenhaus vor. Werner überführt seit 2015 konsequent das Universitätsklinikum Essen mit der Umsetzung des Leitgedankens „Smart Hospital“ in eine Krankenhaus-Struktur der Zukunft. Dabei wird das Wohlbefinden von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden explizit in den Mittelpunkt der klinischen Prozesse gestellt.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Diskussion zu gesellschaftlichen, ethischen, rechtlichen und politischen Aspekten der digitalen Medizin, moderiert von Prof. Reiner Anselm vom Lehrstuhl für Systematische Theologie und Ethik der LMU München. Hier ging es um die Frage, wie die Gesellschaft mit sensiblen, personenbezogenen Daten umgeht bzw. umgehen soll und wer letztendlich den Umgang mit medizinischen Daten verantwortet. Die durchaus kontroverse Diskussion verdeutlichte die Problematik dieses Themas. Einig waren sich die Experten darin, dass der Handlungsdruck groß ist und man den Anschluss keinesfalls verpassen dürfe.

In der Session „Digitalisierung in der klinischen Forschung und Versorgung“ zeigten die Referenten welch enorme Fortschritte in den Bereichen Bioinformatik, Diagnostik und Patientenstratifizierung durch die Digitalisierung und die Anwendung von KI bereits erreicht wurden. Doch sei das Potenzial noch nicht gänzlich genutzt oder ausgeschöpft.

Zum Abschluss der Veranstaltung führte Dr. Dominik Pförringer (MRI, TUM) das Publikum durch die unterschiedlichen Felder des Ökosystems der digitalen Gesundheit und diskutierte mit den Keyplayern aus der Wirtschaft. Diese stellten bereits implementierte innovative Lösungen vor, wie etwa App-basierte Softwares zur Prozessoptimierung in der medizinischen Versorgung sowie technische Lösungen zur doppelten Pseudonymisierung für die Nutzung klinischer Daten in der Forschung.

Das nächste DigiMed Bayern Symposium ist Ende 2020 geplant.

Originalartikel: hier

Pressemitteilung StMGP: hier


27.07.2019

tz-München und "Medizin der Zukunft" - ausführlicher Bericht über DigiMed Bayern

 

In der heutigen Montagsausgabe der tz-München gibt Autorin Susanne Stockmann einen ausführlichen Überblick zu aktuellen Entwicklungen, die heute schon Patienten helfen, und wirft auch einen Blick auf die Zukunft.

Dabei liegt der Schwerpunkt des Berichtes auf Digitalisierung, Roboterhilfe im OP, und wie "der Computer dem Arzt hilft", etwa bei der Erstellung der am besten passenden Therapieempfehlung.

Im Detail zu Wort kommen dabei die Experten Prof. Oliver Amft (Uniklinikum Erlangen), Prof. Torsten Haferlach (MLL, München) sowie Prof. Heribert Schunkert und Dr. Moritz v. Scheidt (Dt. Herzzentrum München) gemeinsam mit Dr. Jens Wiehler, die das Pilotprojekt DigiMed Bayern vorstellen.

 

Hier geht es zu dieser Zeitungs-Doppelseite, mit freundlicher Erlaubnis der tz

 

 


08.05.2019

Freie Software für sichere Nutzung von Patientendaten: Die Open-Source-Software des Münchner Start-up Bitcare bietet Forschern eine Lösung, vertrauliche medizinische Daten eines Patienten zusammenzuführen, sicher zu speichern und einfach abzurufen.

 

Die beiden ehemaligen Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) Florian Kohlmayer und Andreas Lehmann gründeten das Start-up Bitcare 2016. Mittlerweile nutzen zahlreiche Münchner Forschungseinrichtungen und deutschlandweite Forschungsnetze die Software „Data Integration System“ (DIS). Sobald Patienten behandelt oder untersucht werden, werden zahlreiche Daten gespeichert. Dazu zählen Name, Geburtsdatum und Adresse oder medizinische Daten wie Vorerkrankungen oder Diagnose- und Behandlungsergebnisse, aber auch Bioproben wie Blut oder Gewebe. Mit dem Einverständnis des Patienten lassen sich diese Daten auch für die Forschung nutzen. Dazu müssen die vertraulichen medizinischen Informationen jedoch vor fremdem Zugriff geschützt werden.

Sichere Plattform für medizinische Daten

„Für Forscher oder Ärzte, die diese Daten zur Forschung nutzen möchten, ist es oft unmöglich, auf all diese Daten gesammelt zuzugreifen. Das ist aber wichtig, weil vor allem bei komplexen Erkrankungen das Gesamtbild entscheidend ist“, erklärt Andreas Lehmann. Die Daten in einer gemeinsamen Datenbank zusammenzuführen, birgt jedoch große Sicherheitsrisiken.

„Bis Mitte letzten Jahres war vielen Anwendern der Datenschutz noch kein zentrales Anliegen. Mit Einführung der Datenschutzgrundverordnung wuchs das Bewusstsein für Cyber Security, und gute und sichere Systeme wurden gebraucht und gefordert“, berichtet Kohlmayer über seine Erfahrungen.

Genau hier setzt die die Software der Bitcare-Gründer an: sie stellt sicher, dass die Daten räumlich, organisatorisch und technisch getrennt bleiben, der Arzt oder die Ärztin aber unkompliziert auf sie zugreifen kann und sie auf einer einzigen Benutzeroberfläche anzeigt bekommt. Dafür sind die Daten doppelt pseudonymisiert und verbleiben im Hintergrund auf drei separaten Systemen, die auf drei unterschiedlichen Servern liegen.

DigiMed Bayern nutzt Bitcare-Software

Auch das bayernweite Digitalisierungsprojekt "DigiMed Bayern" setzt die Software ein. Das Leuchtturmprojekt startete Ende 2018 mit 22,5 Millionen Euro Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Projektziel ist, die P4-Medizin (prädiktiv, präventiv, personalisiert, partizipativ) in der konkreten Indikation Artherosklerose (bspw. koronare Herzerkrankung oder Schlaganfall) in den klinischen Alltag zu integrieren. Letztendlich sollen die Vorhersage von Krankheitsrisiken, die gezielte Prävention sowie Diagnose und Therapie verbessert werden.

Die beiden Informatiker von Bitcare entwickelten das IT-System zusammen mit einem großen Team am Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie der TUM unter Leitung von Prof. Klaus Kuhn, der sie auch bei der Gründung 2016 entscheidend unterstützt hat.

Originalartikel: hier

Pressemitteilung der TU München: Vernetzte Patientendaten

Homepage Bitcare GmbH


14.01.2019

Erfolgreicher Start der DigiMed Bayern Vortragsreihe mit „Artificial Intelligence Rockstar“ Prof. Dr. Jan Baumbach

 

Das Ende 2018 angelaufene Leuchtturmprojekt DigiMed Bayern soll die Entwicklung einer personalisierten, prädiktiven, präventiven und partizipatorischen Medizin (P4-Medizin) exemplarisch im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorantreiben. Das Projekt wird durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mit über 20 Mio. Euro gefördert.

Deutschland bei Digitalisierung im Gesundheitswesen auf Platz 16 von 17 Ländern

Der aktuelle detaillierte Ländervergleich #SmartHealthSystems im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung legt schonungslos offen, wie sehr Deutschland bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens zurück liegt. In der Studie wurde ein Gesamtindex aus den drei Bereichen Policy Aktivität, Readyness und tatsächliche Datennutzung gebildet. Von 17 analysierten Ländern, davon 14 in Europa, liegt Deutschland mit nur 30 Punkten auf dem vorletzten Platz. Die Studie bestätigt die dringende Notwendigkeit von Aktivitäten wie DigiMed Bayern.

Lernen von den international Besten: DigiMed Bayern Vortragsreihe

Das DigiMed Bayern Konsortium hat die Situation bereits in der Konzeptionsphase des Projektes antizipiert und die Thematik mit einer öffentlichen Vortragsreihe DigiMed Bayern Public Seminar adressiert. Im Rahmen dieser Veranstaltung stellen aus den führenden europäischen Ländern renommierte Wissenschaftler und Pioniere zeitgemäßer Infrastruktur und P4-Medizin-Projekte ihre Arbeit vor. Ziel ist die Standortbestimmung, Orientierung und Vernetzung für alle Akteure im bayerischen und deutschen Gesundheitssystem. Ein besonderer Fokus liegt auf Big-Data-Infrastrukturen für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung im medizinischen Bereich.

Start mit „Local Star” aus München, Prof. Jan Baumbach

Am 9. Januar 2019 wurde die Vortragsreihe erfolgreich mit einer international hoch vernetzten, erst seit 2018 in München tätigem bayerischen „Ressource“ gestartet. Prof. Jan Baumbach von der TU München referierte zum Thema „Systems Medicine: A big data driven disruptive view on current medicine“. Nach der Aufweck-Frage, was Arnold Schwarzenegger mit Gen-Panels für Brustkrebs zu tun hat, stellte Prof. Jan Baumbach dem Publikum umfangreich hochrelevante Ergebnisse seiner Forschungsgebiete vor und bot von seinen Teams entwickelte open-source Tools an.

Der Vortrag schloss mit einem Ansatz zur sicheren IT-Infrastruktur im Rahmen des H2020-Projektes FeatureCloud zur gemeinschaftlichen aber verteilten Auswertung von Patienten-basierten Daten, der über Blockchain-basierte Keys jederzeit einen anonymen Rückzug des Einverständnis vom Patienten erlaubt. Es wurde intensiv diskutiert, inwieweit der mit diesem Konzept assoziierte Verzicht auf umfassende Datenintegration nicht zu erheblichen Einschränkungen der wissenschaftlich-medizinischen Datennutzung führen könnte.

Eine offene und konstruktive Diskussion fand nach dem Vortrag statt, in der sowohl über wissenschaftlichen, als auch gesellschaftlichen und politischen Aspekten intensiv ausgetauscht wurden. Wir als Organisator dieser Vortragsreihe freuten uns sehr über den angeregten Austausch und das positive Feedback des Publikums. Wir freuen uns, Sie bei den nächsten Vorträgen im Deutschen Herzzentrum München zu begrüßen.

Originalartikel: hier


06.12.2018

Leuchtturmprojekt DigiMed Bayern startet öffentliche Vortragsreihe: The health Data Lake: Opportunity and challenge in the digital era

 

Die Chancen der Digitalisierung in der Medizin sind enorm für Patienten, für das Gesundheitssystem und für die Wirtschaft. Ein großes Potential liegt im Erfassen, Zusammenführen und Auswerten von großen Datenmengen. Stichworte sind hier „Big Data“ und „Data Lake“.

Im Rahmen des Leuchtturmprojektes DigiMed Bayern laden wir herzlich zu einer öffentlichen Vortragsreihe mit anschließender kurzer Diskussion im Deutschen Herzzentrum München (DHM) ein. Renommierte Wissenschaftler und Pioniere fortschrittlicher Infrastruktur und bestehender P4-Medizin-Projekte in Europa stellen ihre Arbeit vor.

Ziel ist die Standortbestimmung, Orientierung und Vernetzung für alle Akteure im bayerischen Gesundheitssystem und für interessierte Laien. Ein besonderer Fokus liegt auf Big Data Infrastrukturen für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung. Ein sicherer und effizienter IT-Unterbau und die sorgfältige Beachtung von Fragestellungen zum Datenschutz bilden die Basis für eine nachhaltige datengetriebene und ganzheitliche Medizin.

Im Januar 2019 finden bereits 3 Termine der Reihe „DigiMed Bayern Public Seminar“ mit hochrangigen Sprechern statt:

09.01.2019, 17:00 Uhr
Prof. Dr. Jan Baumbach, Lehrstuhl für Experimentelle Bioinformatik der TU München
Titel: „Systems Medicine – A big data driven disruptive view on current medicine“

21.01.2019, 18:00 Uhr
Prof. Dr. Reinhard Schneider, Head of the ELIXIR-Luxembourg node und Head of Bioinformatics Core Facility of the Luxembourg Centre for Systems Biomedicine
Titel: "Systems BioMedicine - tying to merge basic research with health care data"

31.01.2019, 17:00 Uhr
Prof. Dr. Josep Roca and Dr. Isaac Cano, Koordinatoren NEXTCARE - Innovation in Integrated Care Services for Chronic Patients, Hospital Clínic de Barcelona, Spanien
Titel: tba


Die Vorträge sind öffentlich und kostenlos ohne Anmeldung. Der Zeitrahmen beträgt jeweils ca. eine Stunde.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine fruchtbare Diskussion!


30.10.2018

BioM erhält Auftrag zur Projektkoordination von „DigiMed Bayern“: Bayerisches Gesundheitsministerium fördert das medizinische Digitalisierungsvorhaben mit 20 Millionen Euro über 5 Jahre

 

Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml hat heute die Vertragsunterschrift mit BioM und die Förderung des Projekts DigiMed Bayern bekannt gegeben.

Das Projekt DigiMed Bayern soll zur Entwicklung einer personalisierten Medizin im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen. Das auf fünf Jahre ausgelegte Leuchtturmprojekt innerhalb des Programms BAYERN DIGITAL fokussiert auf die Volkskrankheit Atherosklerose, die in Deutschland am häufigsten zum Tode führende Erkrankung. Die wissenschaftliche Leitung des Projekts liegt beim Deutschen Herzzentrum München (DHM).

Der wissenschaftliche Leiter, Prof. Dr. med. Heribert Schunkert, ist Direktor der Klinik für Erwachsenenkardiologie und stellvertretender Ärztlicher Direktor des DHM. Die geschäftsführende Leitung und Projektkoordination liegt bei BioM, der Koordinierungsstelle für Innovationen aus der medizinischen Biotechnologie, Martinsried. DigiMed Bayern umfasst neben dem DHM und BioM weitere Konsortialpartner aus Kliniken im Bereich der Herz- und Schlaganfallerkrankungen sowie international führende Forschungsinstitute aus Bayern.

Prof. Dr. Horst Domdey, Geschäftsführer BioM, kommentiert: „Die Chancen der Digitalisierung sind für das Gesundheitssystem, Patienten und die Bayerische Wirtschaft enorm. DigiMed Bayern ist die logische Weiterentwicklung des Münchener Biotechnologie Spitzenclusters mit dem Zukunftskonzept „m4 – Personalisierte Medizin und zielgerichtete Therapien“. Wir freuen uns, dass BioM zusammen mit dem Deutschen Herzzentrum München und herausragenden weiteren Institutionen dieses starke Konsortium initiieren konnte und nun koordinieren wird. Die Beauftragung und die umfangreiche Förderung durch das Bayerische Gesundheitsministerium ist ein wichtiger Beitrag Bayerns für die Implementierung einer Medizin der Zukunft."

Originalartikel: hier

Pressemitteilung StMGP: hier

Pressemitteilung BioM: hier


11.07.2017

BAYERN DIGITAL II: Seehofer will Bayern mit weiteren 3 Mrd. Euro an die Weltspitze bringen

 

Die Bayerische Staatsregierung will den Freistaat zur Leitregion für den digitalen Aufbruch machen. Dazu gab der Bayerische Ministerpräsident am 6. Juli 2017 vor dem Bayerischen Landtag eine Regierungserklärung ab.

Mit einem 10-Punkte-Masterplan zur Digitalisierung startet die Staatsregierung die zweite Stufe von BAYERN DIGITAL. Angelegt ist der Masterplan BAYERN DIGITAL II als ein fünf Jahre (von 2018 bis 2022) umfassendes Investitionsprogramm, das Schwerpunkte auf die wichtigen Kernthemen der Digitalisierung setzt. Ministerpräsident Seehofer: „Die großen Themen reichen von der digitalen Infrastruktur für die Gigabit-Gesellschaft, die digitale Bildung und IT-Sicherheit bis hin zu digitalen Anwendungen in allen Lebensbereichen.“

Dafür will Bayern investieren: 1 Milliarde Euro sollen für eine Gigabit-Infrastruktur bereitgestellt werden, weitere 2 Milliarden in digitale Zukunftsprojekte fließen, vor allem für Bildung, IT-Sicherheit und IT-Anwendungen.

Der Punkt 8 im gleichzeitig veröffentlichten „Masterplan Bayern Digital Maßnahmen“ stellt dann diejenigen Einzelmaßnahmen vor, mit denen Bayern sich zu einem weltweiten Spitzenstandort für Digitale Medizin (und Pflege) aufmachen will mit der Zukunftsinitiative „Digitale Medizin“:

  • Weiterentwicklung der datenbasierten Medizin („P4-Medizin): Projekt „DigiMed Bayern“ (StMGP); Projekt „1000 Klinische Genome in Bayern“ (StMBW); Projekte im Bereich Medizintechnik (StMWi)

Mit und im Nachgang zu der Veranstaltung „Digitalisierung der Medizin in Bayern - Fokus klinische Patientendaten“ (DigiMed Bayern) vom Juni 2016 hatte BioM der Community eine geeignete Plattform geboten, um einige der oben aufgeführten Projekte als Ideen zu präsentieren, mit Erfolg.

Staatsminister Dr. Marcel Huber kündigte zudem an, dass mit der Umsetzung des Masterplans über 2.000 Stellen - vor allem in der Forschung – entstehen sollen.

Originalartikel: hier

Weitere Informationen:

Regierungserklärung Horst Seehofer 6. Juli 2017

Masterplan BAYERN DIGITAL II